Fotos © Foto Sachsse
Margie Kinsky
Geboren am 21. April 1958 in Rom als Maria Grazia Alice Eleonora Kinsky.
Die Mutter ist eine böhmische Gräfin, der Vater Römer. Sie besucht die Deutsche Schule in Rom, macht 1979 dort das deutsche Abitur. Sie geht nach Bonn, um Romanistik zu studieren. Dort trifft sie ihren heutigen Mann, den kanadischen Regisseur und Schauspieler Bill Mockridge, mit dem sie das Springmaus Improvisations-Theater aufbaut.
Nach gut 25 Jahren im Ensemble der Springmäuse startete Margie 2010 ihr erstes Solo-Programm „Kinsky legt los!“. Bundesweit ein riesiger Erfolg, wird es begleitet von Auftritten in zahlreichen TV-Sendungen wie „Kölner Treff“, „Markus Lanz“, „Riverboat“, „Frank Elstners Menschen der Woche“ usw. Im Herbst 2014 folgt ihr zweites Bühnen-Solo „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeerpudding!“. Parallel erscheint im Knaus-Verlag unter dem gleichen Titel ihr erstes Buch.
Margie Kinsky und Bill Mockridge sind seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und Eltern von sechs Söhnen. Mittelpunkt der Familie ist Bonn-Endenich. Die Söhne Nick (32), Matthew (30), Luke (28), Leonardo (26), Jeremy (23), Liam (20) sind ebenfalls in unterschiedlichen Bereichen des Kreativ-Business tätig.
Im August 2015 startete im WDR Fernsehen die Comedy-Serie „Die Mockridges – Eine Knallerfamilie“. Die Serie wurde 2016 fortgesetzt. In seiner Reihe „Lachgeschichten“ zeigte der WDR ein Portrait der Familie Mockridge.
Margie spricht 8 Sprachen: Französisch, Italienisch, Deutsch, Englisch, Tschechisch, Persisch (“Auf Persisch kann ich sogar fluchen”), Spanisch und Kölsch.
Ihr Hobby: Sie sammelt Krippen, Madonnen, Christkind-Figuren.
Ein Auftritt mit 150 Prozent. Darunter macht es die Komikerin eben nicht… Zusammen mit ihrem jovialen Stil, offenherzigen Bekenntnissen und einem hervorragenden Gespür für Timing war die selbst ernannte Gute-Laune-Botschafterin so dem Publikum ganz nah. ‚Alle sollen mit dem Gefühl nach Hause gehen, einen Abend mit der besten Freundin verbracht zu haben’, lautet ihre Devise.
Brillant und hemmungslos dargebotene Alltagsgeschichten einer Großfamilie hielten das Publikum am Samstagabend durchweg im Lachmodus. Vor allem die Themen nah an der Wirklichkeit garnierte Kinsky aus dem Blickwinkel einer kompromisslos Humor-Besessenen: ‚Wir haben nur dieses eine Leben, das müssen wir uns schön machen.’ Mit rheinischem Charme und dem umwerfenden Selbstbewusstsein eines Anti-Weibchens verpasste Kinsky dem Windecker Publikum den verbalen Crashkurs.
Es ist die Normalität des Alltags, der Margie Kinsky herrlich absurde Momente abgewinnt – schnörkellos, ohne Schnickschnack und Tamtam. Allein mit ihrer Wortgewalt und der enormen Bühnenpräsenz gelingt es der Ausnahmekomödiantin mühelos, ihrem Publikum beste Unterhaltung zu servieren.
Von der ersten Minute an zeigt Kinsky überwältigende Bühnenpräsenz. Ihre akustische Kraft und den wummernden Wortwitz kombiniert die Wahl-Bonnerin mit einer Herzlichkeit, die nur eine Mutter von sechs Söhnen … hervorzubringen vermag. Gekonnt gibt sie den Zuschauern das Gefühl, man kenne sich schon ewig. Und dann wird gelacht, geweint, getratscht und dampf abgelassen – wie das bei besten Freunden oder beim Familientreffen eben so ist. Ihr Erfolgsrezept: Lachen wie bei Muttern.
Berührungsängste kennt Margie Kinsky nicht: Sie begrüßt die Gäste, die zu ihrem Comedy-Abend in die restlos ausverkaufte Klosterkirche gekommen sind, vor der Vorstellung persönlich und herzlich. Das Ehepaar, das geglaubt hatte an der Abendkasse gäbe es noch Karten, beruhigt sie mit den Worten: ’Bleiben Sie hier. Vielleicht hat ja jemand Magen-Darm’.“